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Und ruck-zuck ist Ostern wieder vorbei. Abgesehen von den wirklich schönen Stunden zu dritt mit Buttermilch-Scones, bunten Eiern und herzerweichendem Babylachen hat mich ein Gefühl der Zufriedenheit durch die Feiertage begleitet, weil ich tatsächlich geschafft habe, was ich für Ostern geplant hatte. Ostereier in neonpink, gefüllt mit feinstem Glitzerkonfetti, in den Straßen der Schanze zu verteilen und zu hoffen, dass sie jedem, der sie sieht, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

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Für dieses kleine Street-Art-Projekt habe ich einfach Eier ausgeblasen, sie mit Neonfarbe in pink angesprüht und mit einem entzwei gebrochenen Streichholz ein güldenes Band als Aufhänger im Ei verankert. Durch das untere Loch habe ich mit Hilfe eines aus Papier gebastelten Trichters Glitzer in die Eier gefüllt und danach das Loch mit Masking Tape zugeklebt. Zum Schluss habe ich noch kleine ovale Zettelchen ausgeschnitten und beschriftet und sie am Band befestigt.

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Am Sonntagmorgen wurden die Eier dann stilecht in geflochtenem Körbchen in die Schanze hinausgetragen, um herrlich pink mit der Sonne um die Wette zu leuchten. Wie schon erwähnt, natürlich vom Osterhasen. Er hatte offensichtlich das gleiche Kinderwagennetz wie wir. Zufälle gibt es…

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Vor den grauen Minifliesen und am Gestänge der gelben Eisenbank macht sich das Ei ganz besonders gut, finde ich.

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Da einem meiner beiden Komplizen – ratet, wem! – schon zu Beginn der Aktion eins der Eier kaputt gegangen ist, haben wir dann einfach mal das gemacht, wozu ich auf dem Zettelchen aufgefordert hab – das Ei mit ordentlich Schmackes zerschlagen, und zwar auf meinem Kopf! Gefreut haben wir uns auch, davon gibt es nur leider kein richtiges Foto. Aber es war so herrlich, bei jeder Bewegung mit dem Kopf glitzerndes Konfetti auf der Straße zu verteilen! Allein dafür hat sich der Aufwand, die Eier zu befüllen, schon gelohnt. Außerdem glitzert es in unsere Wohnung jetzt vermutlich für längere Zeit in jeder Ecke. Das hebt die Stimmung auch. Meine zumindest.

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Heute Nachmittag haben wir dann einen kleinen Osterspaziergang gemacht, einerseits, um in der schönen und schon wärmenden Sonne das erste Eis des Jahres zu genießen und andererseits, um zu sehen, ob sich jemand getraut hat, ein Ei zu zerdeppern. Fazit ist, dass 4 Eier verschwunden sind, ohne glitzernde Spuren zu hinterlassen, also wurden sie wohl einfach “nur” mitgenommen. Find ich aber auch gut, so freut sich vielleicht jemand auch noch zuhause über ein Neon-Ei. Oder über Glitzer in jeder Ritze des Dielenbodens, wer weiß.

Zwei Eier hängen noch, mal sehen, wie lange. Von meinen Valentine’s Yarn Bombing-Herzen hängen auch noch zwei, und  jedes Mal, wenn ich an ihnen vorbei laufe, freue ich mich ein bisschen. Und das sollen sie ja auch, die Eier genauso wie die Herzen – jemandem den Tag verschönern.

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8 Comments

  1. ach, wie zauberhaft. hätte ich ein ei gefunden, ich hätte es mit allergrößter freude zerschmettert und drum herum getanzt:)

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