…im Haus.“ sagte eins meiner Kinder vor ein paar Tagen, als wir gemütlich zusammen auf der Küchenbank saßen. Mit „im Haus“ meinte es „in der Familie“, wie sich in unserem Gespräch herausstellte. Weil Babys so süß lachen, so lustig mit den Armen und Beinen strampeln. Weil Babys einfach entzückend sind.

Und das stimmt, das sind sie. Meine eigenen Babys waren es und die Babys, die ich während meiner kurzen Zeit auf der Wochenstation direkt aus dem Kreissaal entgegengenommen und versorgt habe, waren es. Babys sind entzückend und sie bringen Lachen, Glück und Freude in ein Haus.

Aber eben nicht nur. Und dieses „nicht nur“ kann man erst wirklich nachempfinden, wenn man es selbst erlebt hat. Ich will kinderlosen Menschen, vor allem Frauen, damit nicht die Empathie absprechen, sich vorstellen zu können, dass es anstrengend ist, 24/7 für ein Baby und auch später für ein Kind zu sorgen. Aber es ist anders, wenn man es selbst erlebt. Und auch in diesem Erleben gibt es, je nach Lebenssituation und Unterstützung, nochmal so viele Abstufungen, dass jede Mutterschaft so individuell und einzigartig ist, dass niemand je wirklich weiß, wie es sich für genau diese Mutter anfühlt.

Ich war unglaublich gerne schwanger. In zwei der drei Schwangerschaften wir mir die ersten drei Monate ein bisschen bis sehr übel, am Ende kamen die Rückenschmerzen, aber sonst hab ich es einfach geliebt (aber mir natürlich auch viele Gedanken gemacht, nachlesen könnt ihr das in meinen Baby Bump Updates oder Baby No. 2). Ich glaube nicht an Gott oder Übernatürliches, aber Schwangerschaft und Geburt, die Stärke von Frauen, das bleibt für mich ein absolutes Wunder. Nach 4 (oder 3,5?) Schwangerschaften und 3 Geburten, die ich selbst erlebt habe. Nach den vielen ersten Tagen, die ich Mütter und ihre Babys auf der Wochenbettstation begleiten durfte. Ohne Anspruch daran, wie diese oder insgesamt alles rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Mutterschaft auszusehen hat. Einfach nur runtergebrochen auf das reine Erlebnis.

Abschied von der Lebensphase des Kinderkriegens

Dieses Jahr bin ich 40 geworden, mein jüngstes Kind gerade sieben und doch, ich kann nicht leugnen, dass ich in den letzten Jahren immer mal wieder überlegt habe, wie es wäre. Mit noch einem Baby. Ich stelle es mir irgendwie schön vor. Mit so großen Geschwistern, mit der Gelassenheit und Erfahrung meinerseits, die ich durch fast 13 Jahre als Mutter habe. Ich kann nicht leugnen, dass, wenn mein sonst sehr zuverlässiger Zyklus sich verschiebt und mir in meinen Perioden-Tracker „2 Tage überfällig“ entgegenleuchtet, ein kleines bisschen Hoffnung in mir glimmt, dass es eine Schwangerschaft ist und nicht die Anzeichen der Prä-Menopause.

Aber so ist es nicht. Sollte es auch nicht, unsere Kraftreserven sind erschöpft, ja, mehr als das. Im System Kleinfamilie in der Stadt, ohne Unterstützung bleibt ein Überraschungsbaby leider nur ein kleiner, irrationaler Hoffnungsfunke in meinem Herzen. Und während es mir die ersten Jahre nach Ellas Geburt schwer fiel, mit dicken Tränen und Kloß im Hals, wenn ich darüber nachdachte, dass dies mein letztes Baby war – es wird leichter. Zu akzeptieren, Abschied zu nehmen von dieser Lebensphase. Diese eine, große Phase des Kinderkriegens, bis zu der ich immer gedacht habe, aber nie weiter. Das weiter, das danach, zu akzeptieren, anzunehmen und zu gestalten, ist mein Jetzt. Für mich persönlich.

Meine Faszination für Schwangerschaft und Geburt bleibt, das weiß ich. Ich lebe sie aus, indem ich jede neue Folge von „Call the Midwife“ (über Amazon Prime*) suchte und die Hoffnung nicht aufgebe, dass die Umstände in den Kliniken sich irgendwann so verbessern, dass ich doch wieder auf einer Wochenbettstation arbeiten kann, ohne mich kaputt zu machen. Frauen begleiten, in dieser ersten, so vulnerablen, besonderen und unwiederbringlichen Zeit der ersten Tage nach der Geburt.

Buch oder Höruch-Tipp

An dieser Stelle noch ein Hörbuch- oder Buch-Tipp: Gestern habe ich „Der gefrorene Fluss“ von Ariel Lawhon* über die Hebamme Martha Ballard zu Ende gehört und obwohl es mir am Anfang minimal schwer fiel, reinzukommen, war es eins der besten Bücher, die ich je gehört habe. Über eine Frau aus Maine im 18. Jahrhundert, die als Hebamme keine einzige Gebärende verloren hat und sich mutig den unfairen rechtlichen und gesellschaftlichen Bedingungen für Frauen entgegengestellt hat. Eine große Empfehlung.

*Bei den mit Sternchen * gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du über einen dieser Links etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision vom jeweiligen Shop – für dich bleibt der Preis gleich. Das bedeutet: Du unterstützt meine Arbeit ganz direkt und ohne Mehrkosten.
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Blaue Karaffe | Blumentopf | gestreiftes Strandtuch | Sonnenschirm | Kühltasche | Gartenstuhl | GartentischDecke | Konfetti-Gläser | gestreifte Tischdecke mit Rüschen | Blumen-Badematte | French Press | Kühlbox *Affiliate Links – solltet ihr etwas über diese Links kaufen, erhalte ich eine kleine Provision, ohne dass es euch mehr kostet.

Dopamine Decor, Dopamine Dressing – das, was ich schon seit sehr vielen Jahren lebe, hat seit einiger Zeit einen Namen. Dass Farben einen entscheiden Einfluss auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden haben, ist ja nichts neues. Sie wirken beruhigend oder stimulierend, lassen uns leuchten oder blass aussehen. Wir können dafür sorgen, dass wir in der Masse verschwinden oder richtig herausstechen.

Wenn ich Dinge für den täglichen Gebrauch „in schön“ suche, bedeutet das für mich meistens: in bunt. Und bei Klamotten gilt schon seit meiner Kindheit: je bunter, desto besser. Ich hatte allerdings mal eine Phase, in der ich hauptsächlich braun getragen habe, weil ich durch einen Test in irgendeiner Zeitschrift analysiert hatte, dass ich ein Herbsttyp bin und denen vor allem Braun- und gedeckte Töne stehen.

Davon bin ich schnell wieder weg, leuchtende Farben sind einfach mehr mein Ding, stehen mir besser und machen mir gute Laune. Für alle, die sich auch gerne mit bunten Dingen umgeben, hier eine kleine Inspiration – vielleicht findet ihr ja etwas, was ihr sowieso gerade sucht und wenn nicht, sind die Collagen einfach nur ein bunter Augenschmeichler.

Dopamine Picks

Lounge-Sessel | Servier-Besteck | Lampe | Vase | Tüllrock | Dose | Sneaker | Outdoor-Teppich Pastell | Servierplatte | Konfetti-Tasse besticktes KleidKaro-Tablett | Milchkännchen | Leinenbluse rosa

Picknickdecke | Kaffeedose | Freundschaftsbuch für Erwachsene | kleine Sporttasche | Cap | Perlenarmband | Espresso-Becher | Sonnenhut | Papageien-Korkenzieher | Streifenshirt und Shorts

Pippi-Dosen-SetLeinenbluse grün | Streifenshirt | Bluse pink | Täschchen | Soft Bag rosa | Schlüsselanhänger | kleine Taschen Set | gepunktete Shorts

Muster deluxe, eine wunderschöne Kaffeedose fürs Lächeln schon am Morgen, bunte Badematten und die schönste Karte zum Valentinstag – all das und noch so viel mehr findet ihr hier in meinem wunderbaren Wimmelbild der schönen Dinge.

Dinge, die einfach das Herz ein bisschen hüpfen lassen schon beim anschauen, die eigenen Kinder noch viel niedlicher (Marienkäfer! Herzen!), den Alltag erträglicher und die Frage „Was schenke (oder wünsche) ich bloß?“ überflüssig machen.

Kennt ihr die Pippi Langstrumpf folge, in der sie auf Sachen-Suche ist? So ähnlich ist es bei mir irgendwie immer. Es macht mir einfach so viel Spaß und entspannt mich, wenn ich euch damit ein bisschen inspiriere und das Leben eventuell ein bisschen erleichtern kann – perfect Match!

Das Wimmelbild der schönen Dinge

Bei manchen der Links handelt es sich um Affiliate Links, das heißt, ich bekomme eine kleine Provision, solltet ihr etwas darüber kaufen. Meine Auswahl beeinflusst das nicht.

Mütze Bubblegum | Pullover Wolken | Leo-Langarmshirt | gestreifter Schlafanzug | Schleifen-Haargummis | Marienkäfer-Kleid | Tüllrock | Marienkäfer-Jacke | Magnet-Tafel | Streifen-Pullover | Herz-Unterwäsche | Sweatshirt Herzen | Wetbags | gestreifte Tasche | Kaffeedose | Untersetzer | Herz-Kette | Schale | Decke | Schere | Badematte | USB-C Hub | getuftete Handyhülle | Bademantel | Tasse J’adore | Badematte abstraktTeller | PosterKerzenständer | Spiegel | More Drinks | Freundebuch Erwachsene | Karte You me qui | Dankbarkeitstagebuch | Tasche | Briefpapier | Handytasche | Kissen | Wäschekörbe | SchleifensockenJournal KartenLesebrille RosaSchokolade

Bei einigen der Links handelt es sich um Affiliate Links, das heißt, ich bekomme eine kleine Provision, solltet ihr etwas über den Link kaufen. Meine Auswahl wurde davon nicht beeinflusst, vielen Dank, dass ihr meine Arbeit dadurch unterstützt.

Schöne Klamotten und Outfits für Babys und kleine Kinder zu finden, ist mittlerweile überhaupt kein Problem mehr – aber ab Größe 140 wird es tricky. Als ich vor 10 Jahren meinen Shop gegründet habe, war der Hauptgrund, dass auf so vielen Pullis, Hosen, Wickeltaschen und Co. noch viel zu oft Bärchen zu finden waren. Alles war entweder rosa oder blau, neutral beige, grau oder gelb.

Überhaupt nicht meine Farbwelt. Also habe ich angefangen, die Sachen in schön zu suchen. Es war wirklich mühsam – aber nicht unmöglich. Eine Handvoll anderer schöner Shops gab es damals ja auch schon. Mittlerweile ist das Angebot an schönen Dingen für Babys und Kinder so groß, dass die Kunst eher darin besteht, die Perlen rauszupicken. Das mache ich mittlerweile lieber, als selbst im hart umkämpften Geschäft des Einzel- und Onlinehandels die Verantwortung zu tragen. Hier, auf Instagram, auf LTK, auf Pinterest, egal, wo ihr mich findet. Nicht mehr so häufig für Baby- und Kleinkind-Dinge, eher für Mode für Frauen und alles rund ums wohnen und leben.

Schöne UND erschwingliche Klamotten für Kinder ab Größe 140?

Aber natürlich kaufe ich auch gerne weiter schöne Klamotten für meine Kinder, von denen 2 von 3 Größe 140 längst hinter sich gelassen haben. Und ich merke immer wieder: da besteht Bedarf. Es ist nicht so easy wie bei den Kleinkindern, schöne Klamotten zu finden. Weil die Oberteile einerseits weder (schon) bauchfrei sein noch andererseits zu kindlich aussehen sollen. Und der Preis soll uns am besten auch keine Schnappatmung bescheren, denn: seien wir ehrlich, die Kinder wachsen und wachsen und wachsen. Proportional dazu: der Stapel der aussortierten Kleidung. Aber das ist ein anderes Thema.

Widmen wir uns den Marken, die auch schöne Klamotten für Kinder ab Größe 140 haben. Die Entscheidung, was bezahlbar ist, überlasse ich dabei euch. Es lohnt sich immer, bei Shops wie Smallable im Sale zu shoppen, das mache ich seit Jahren so. Sie haben wirklich tolle, qualitativ hochwertige Marken für Teenager, einfach die Teenager-Kategorie auswählen, im Filter eure Größe raussuchen und zack, kriegt ihr die tollsten Marken angezeigt. Aber klar – hier kostet ein Sweatshirt dann auch im Sale noch dreißig bis ? Euro. Vorenthalten möchte ich euch diese Quelle an schönen Klamotten für Teenager trotzdem nicht.

Kleiner Überblick über die Teenager-Marken bei Smallable – besondere Teile

Ich liebe The New Society, aber man kann es nicht anders sagen: hochpreisig. Wenn ihr euch in ein Teil verliebt, wartet auf den Sale und schlagt dann zu ( auch bei den Erwachsenenteile). Das Gleiche gilt für die noch relativ neue Kinder-Linie von American Vintage. Die Größen gehen bis 158 (13 Jahre) und die Klamotten sind bunt, bequem und lassen sich super kombinieren. Bunt und lässig ist auch die Devise von Repose AMS und The Animal Observatory, hier gehen manche, aber nicht alle Teile bis 14 Jahre.

Bei Molo findet ihr alles von bis. Sehr coole, stylische Klamotten von Leo-Hosen und -kleidern über Smiley-Badelatschen bis zu Unterhosen und Schlafanzügen. Hier müsst ihr euch wirklich durchklicken, es gibt richtig coole Prints zwischen vielen seltsamen Teilen.

Eins meiner absoluten Lieblings-Labels für größere Kinder ist Hundred Pieces. Es gibt bequeme Sweatshirts und -hosen in bunten Farben und mit Prints, Röcke, Kleider und Blusen mit aufgestickten Blumen, Samtleggings mit Schlag, richtig tolle Jacken, Badeanzüge – alles bis Größe 16 Jahre und ich kann euch verraten: die Sweatshirts in Größe 16 Jahre passen sogar mir.

Ein bisschen pastelliger sind und für mich ganz neu ist die Marke We are kids. Viele Stücke erinnern ein bisschen an Sportoutfits aus den 70ern, sehr lässig. Auch bis Größe 16 Jahre, genau wie Scotch&Soda.

Boho Vibes findet ihr bis Größe 16 Jahre bei Longlivethequeen, modere Prints und besondere Schnitte bei A Monday in Copenhagen – Achtung Lieblings-Label-Potential, bis 14 Jahre. Feminin-verspielt und besonders, mit Rüschenkragen und Puffärmeln sind die Stücke von Mipounet, teilweise bis 14 Jahre. Oversized und betont gechillt, farbig, aber in gedeckteren Tönen – wenn eure Kinder auf so einen Style stehen, werdet ihr sicher bei Main Story fündig.

Tolle Basics in schönen Farben und aus eigener Erfahrung wirklich toller Qualität findet ihr bei Smallable Basics – bis 16 Jahre. Piupiuchick ist bunt, fröhlich, gemustert, außergewöhnlich – PinkepankStyle total. Leider nur manche Teile bis 14 Jahre. Ein Label, das ich gern selbst tragen würde. Genau wie das ein oder andere Teil von Cause I Said so – viel schlichter aber mit dem ein oder anderen besonderen Teil. Und bei Bellerose findet ihr auch eine unheimlich große Auswahl an schönen und besonderen Teilen für Kinder und Teenager – bis 18 Jahre.

Was gibts noch?

Wir müssen es uns nicht schön reden – die oben genannten Marken sind alle wunderschön, aber für einen Großteil der Familien schlicht nicht erschwinglich. Mal im Sale, mal das ein oder andere besondere Teil, aber der Großteil der Kinder- und Teenager-Garderobe muss leitbarer sein. H&M ist vermutlich oft die erste und leichteste Anlaufstelle, aber hier ist die Suche nach wirklich schönen Teilen einfach zeitaufwändig. Ich persönlich würde mir ja sehr sehr eine Erweiterung der Größen bei Arket wünschen, die leider nur bis Größe 140 gehen, ich fürchte aber, dazu wird es nicht kommen. Aber – es gibt ein paar Alternativen. Here we go:

Next – bis Größe 176, wirklich viele tolle Designs und preislich absolut im Rahmen. Gibt es bei Otto, Zalando, About You.

Name it liegt ungefähr in der gleichen Preiskategorie, hier findet man auch wirklich schnell schöne Teile, die Größe geht bis 164.

Lieblingslabel – entdeckt bei Lager Sale in Kopenhagen

Eins meiner absoluten Lieblingslabels für größere Kinder, bei dem ich regelmäßig Klamotten für mein ältestes Kind bestelle, das mich größentechnisch schon überholt hat, ist The New. Die dänische Marke hab ich per Zufall bei einem Lagerverkauft in Kopenhagen kennengelernt, die Größen gehen bis 15/16 Jahre, der Preis ist absolut angemessen, vieles ist aus Organic Cotton und ich finde die Styles wirklich sehr schön, weil sie eine Mischung aus „erwachsener werden aber noch ein bisschen Kind bleiben“ sind. Findet ihr auch bei About You, Zalando und eine kleine Auswahl bei Hug&Grow.

Zum Teil wirklich sehr sehr schöne Designs findet ihr zu kleinem Preis auch bei Ernsting’s Family – bis Größe 176. Hatte ich bisher auch nicht auf dem Zettel. Vereinzelt schöne Teile für wenig Geld findet ihr auch bei Bonprix, bis Größe 170.

Klassiker und Neuentdeckungen mit größeren Kindergrößen

Boden kennen wir alle, denke ich, die Kleidung ist bunt, manchmal etwas verspielt, manchmal einfach nur schön – bis 164. Ich finde, auch hessnatur hat absolut faire und annehmbare Preise, gute Styles und Größen bis 164. Tchibo hab ich persönlich lange nicht für Klamotten auf dem Zettel gehabt, aber auch dort findet sich das ein oder andere schöne Teil, vor allem Basics, Unterwäsche, Schlafanzüge – bis Größe 176.

Cyrillus begegnet mir seit einiger Zeit immer wieder bei Suchanfragen, das französische Label hat auch Kinderkleidung bis Größe 16 Jahre, eher etwas klassisch, verspielt, romantisch, erinnert ein bisschen an Sézane, die ja auch relativ neu eine Kinder-Linie gelauncht haben – hier gehen die Größen bis 152.

Das belgische Label Lily Balou hat uns in den letzten zwei Jahren zum Thema Jungs-Hosen gerettet – die Cordhosen standen hier wirklich ganz hoch im Kurs, mit Gummizug, bequem, aber gut angezogen. Habe ich immer versucht, im Sale zu ergattern, die Größen gehen leider auch nur bis 152. Abgelöst wurden die Cordhosen jetzt von Quicksilver – der Rest ist vom Look nicht so meins, aber die Jeans und die Cordhose sind top, bis Größe 176.

WeFashion ist auch eine Option, die ich bisher nicht wirklich kannte oder überscrollt habe, zum Teil sehr schöne Prints, mit ein bisschen Suche findet ihr tolle Teile bis Größe 176.

Bis Größe 158 findet ihr bunte und fröhliche Klamotten zu günstigen Preisen bei Vertbaudet. Ein paar sehr schöne normale Klamotten und ansonsten die allerschönsten Ski-Hose, -jacken und -Schneeanzüge findet ihr bei namuk, auch bis Größe 158.

Schlicht, wunderschön, oft unisex und von toller Qualität – Mode für Kinder von Matona findet ihr bis Größe 13-14 Jahre.

Unterwäsche und Schlafanzüge

Bis Größe 176 findet ihr wirklich schöne Unterwäsche, auch Bustiers und Schlafanzüge, bei Sanetta. Petit Bateau natürlich – kennen wir vermutlich auch alle, bis Größe 18 Jahre, aber die Auswahl wird sehr viel kleiner, je größer die Größen werden. Last but not least – Schiesser. Auch ein Klassiker, hier findet ihr Unterwäsche und Schlafanzüge bis Größe 176.

Sicherlich gibt es noch viel mehr schöne Marken, das ist jetzt erstmal meine Auswahl und ich hoffe, die Auswahl ist ein bisschen hilfreich für euch.

Und was wollen die Kinder?

Die Frage danach, was die Kinder in diesen Größen tragen, hängt immer mehr auch davon ab, was die FreundInnen tragen. Mal mehr, mal weniger, je nachdem, wie beeinflussbar die Kinder in der Hinsicht sind oder auch abhängig davon, wie wichtig ihnen Mode und ihr Aussehen insgesamt sind. Das heißt, vielleicht machen wir uns auch unheimlich viele Gedanken, woher wir schöne Klamotten in größeren Größen finden, aber die Kinder würden eigentlich gerne nur graue, blaue oder schwarze, weite (Jogging)Hosen, Hoodys und Pufferjacken dazu tragen. Zumindest sehen so die meisten Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, die mir hier im Viertel begegnen, aus.

Eine Frage, die ich mir auch schon öfter gestellt habe, ist: wie finden Teenager eigentlich ihren eigenen Stil? Wie lernen sie, sich durch Mode auszudrücken, zu rebellieren? Vielleicht auch mal genau das auszusuchen, was uns als Eltern gerade nicht gefällt? Wenn wir immer schon eine Vorauswahl treffen? Denn ehrlich gesagt – ich lasse meine Kinder nicht wahllos auf den Seiten surfen, ich suche nach ihren Vorgaben raus, was ich schön finde, zeige es ihnen und sie sagen dann ja oder nein.

Den eigenen Stil finden

Im Einzelhandel gibt es auch kaum Möglichkeiten für sie, zu bummeln, Materialien in die Hand zu nehmen, unterschiedliche Sachen anzuprobieren. Hauptsächlich, weil es außer den wirklich großen Ketten einfach so gut wie keine Mode in Läden für Teenager gibt. Selbst in Hamburg nicht, fast keins der oben genannten Labels finden wir hier im Laden in Größen ab 140.

Andererseits – als ich Teenager war, gab es auch fast nur H&M. Wie bin ich damals auf meinen Style gekommen? Ich kann mich nicht mehr wirklich erinnern, wahrscheinlich waren es einzelne Teile, die ich mir bei anderen abgeguckt und dann für mich kombiniert habe. Ich erinnere mich da noch an Springerstiefel, Bomberjacke und alte Bundeswehrtaschen und -Rucksäcke in der 5. und 6. Klasse, in der 7. oder 8. Klasse trug ich dann meine heiß geliebte rosa Cordhose zu grünen Dr. Martens.

Es bleibt spannend und auch, wenn vielleicht der eine oder die andere die Augen verdreht und denkt: sind doch nur Klamotten, ist der sich verändernde Stil der Kinder, die langsam zu Teenagern werden, auch ein Teil im Prozess des Loslassens. Zu spüren, es wird weniger wichtig, wie ich als Mutter das finde, was die Kinder tragen, zu spüren, dass ich weniger Einfluss darauf habe. Ein bisschen schmerzhaft, ist doch oft eins der ersten Dinge, die wir für ein neues Babys kaufen, ein schönes Outfit, mit dem wir dann auch jahrelang noch emotionale Erinnerungen verbinden. Das wir vielleicht sogar aufheben und in die Erinnerungskiste legen. Und auch ein bisschen schön, weil es einfach auch immer wieder spannend ist, zu beobachten, wie Kinder sich entwickeln und wachsen. Auch dabei, wie sie sich nach außen zeigen wollen.