Man will immer das, was man gerade nicht hat.

Das ist die Kernaussage des Liedes “Let her go” von “Passenger“. Zumindest verstehe ich das so. Über diese These habe ich gestern Abend lange nachgedacht und bin zu dem Zwischenergebnis gekommen, dass man nicht nur oft genau das will, was man gerade nicht hat – oder haben kann –  sondern es geht um viel mehr als entweder-oder. Die meisten oder viele von uns wollen einfach immer mehr, man hat nie nur ein Projekt in der Mache, nie nur eine Verabredung am Tag und immer tausend Optionen, wie es weiter gehen könnte, der Tag, die Woche, das Leben.

Aber ist es okay, immer mehr und doch noch etwas Anderes zu wollen? Obwohl man, objektiv betrachtet, ein schönes Leben hat? Ich werde darüber heute noch ein bisschen weiter nachdenken. Wie seht ihr das? Ist es verwerflich, immer weiter nach mehr zu streben? Mehr, mehr, mehr, höher, schneller, weiter? Oder sollte man sich einfach irgendwann zufrieden geben mit dem, was man hat?

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Macht euch einen schönen Sonntag, ich hoffe, er ist nur hier in Hamburg so unsommerlich grau!

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2 Comments

  1. Gute Fragen am Sonntag! Ich glaube, wenn man sich irgendwann zufrieden gibt, hat man vielleicht nichts mehr, was einen antreibt. Andererseits kann es manchmal auch anstrengend und traurig sein, sich immer mehr vorzunehmen und dann nicht zu schaffen – ich nehme mir zum Beispiel immer zu viel vor, obwohl ich weiß, dass für alles gar nicht die Zeit ist. Solange man das eigene Leben aber schon schön findet, geht’s doch noch.:) Hab du auch einen schönen Sonntag,
    alles Liebe
    Julia

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