Sonntagmorgen und die durch unsere gelben Schlafzimmergardinen leuchtende Sonne verspricht schon beim ersten müden Augenaufschlag um halb sieben einen warmen Frühlingstag in knospengrün, himmelblau und blütenrosa. Glücklicherweise habe ich durch Lotta, die mich im besten Falle mit fröhlich gebrabbelten Geschichten weckt, während sie mit ihren Füßen spielt, oder sich im schlimmsten Fall wütend brüllend in meinen Haaren festkrallt, weil ich immer noch schlafe, deutlich mehr von solchen schönen Tagen.

Als (früher) notorische Langschläferin muss ich mir ab und zu mal die positiven Seiten eines durch ein Baby bestimmten Tagesablaufs vor Augen führen, zu dem eben auch das frühe Aufstehen gehört.

Man gewinnt dadurch zum Beispiel ein paar Stunden, in denen man, unterbrochen durch spielen, kuscheln, trösten und in den Schlaf schaukeln, im Internet neue Bands und Songs entdecken kann. Für mich neu, denn Social Distortion ist eine Punkrockband aus Kalifornien, die seit mehr als 20 Jahren in teils wechselnder Besetzung besteht.

Schade, dass die von Rock ‘n’ Roll, Rockabilly, Blues und Country beeinflusste Band nur durch die United States und Kanada tourt, denn einer der special guests ist Dave Hause, und diese Kombination aus Neuentdeckung und Lieblingssänger hätte ich wirklich gerne live gesehen. Deswegen hoffe ich auf eine Europatour inklusive Deutschland und am besten natürlich in Hamburg, und bis dahin freue ich mich einfach über den frischen Wind in meiner Playlist und versuche, mir “Reach for the sky” zu Herzen zu nehmen.

http://www.youtube.com/watch?v=P7DKGBJCYxI

Genießt euren Sonntag!

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