Muttertag – die einen lieben ihn, die anderen finden ihn furchtbar. Manchen ist er auch einfach egal.
Ich persönlich finde den Muttertag schön. Einfach, weil man sich vor und während dieses Tages mal Gedanken über seine eigene Mutter, über sich selbst als Mutter und generell übers Muttersein macht. Als ich die Karte für meine Mutter geschrieben habe, musste ich drüber nachdenken, für was ich ihr eigentlich dankbar bin. Ich wollte kein standardmäßiges “Danke für alles” schreiben. Und es war schön und aufschlussreich, ein bisschen über die eigene Kindheit nachzudenken. Darüber, was meine Mutter gut gemacht hat. Und auch über das, was ich anders machen möchte mit Lotta und Bo.
Ich liege selten so richtig bewusst neben Lotta, wenn sie einschläft. Normalerweise bin ich in Gedanken immer schon bei den Sachen, die ich machen will, wenn die Kinder endlich schlafen. Aber heute Mittag habe ich einfach mal ganz bewusst genossen, dass ich ein kleines Mädchen habe, dass es gerne hat, wenn ich bei ihr bin, bis es eingeschlafen ist. Eine Tochter, die dabei meine Hand halten möchte und die jeden Tag großartiger wird.
Und ich habe es genossen, Bo zum Lachen zu bringen. Ich habe mir eingeprägt, wie sein Gesicht dabei aussieht, die große Zahnlücke zwischen den oberen Schneidezähnen, die süßen Grübchen und seine strahlenden Augen. Dieses bewusst machen finde ich schön am Muttertag. Und ja, natürlich freue ich mich auch über Blumen. Und Kaffee ans Bett. Und ja, ich habe auch die 2 Stunden ohne Familie heute sehr genossen, als mein Liebster mit den beiden auf dem Spielplatz war.
Ich wollte mal wissen, was andere Mütter über den Muttertag denken. Und, was sie sich wirklich wünschen. Deswegen hab ich ein paar junge Mütter in der Schanze befragt, ob sie mir was zum Muttertag erzählen. Und worüber sie sich wirklich freuen würden.
Ich fand es total spannend, zu erfahren, wie andere Mütter über diesen Tag denken. Am Liebsten hätte ich noch viel mehr Mütter befragt, fotografiert und vorgestellt, aber ich habe gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, jemanden zu finden, der dazu auch bereit ist. Mit Xenia (übrigens nicht nur Mama, sondern auch Besitzerin vom Minimarkt), Cleo und Nina hatte ich viel Glück, vielen Dank noch mal euch dreien! Deswegen freue ich mich natürlich sehr, wenn ihr mir erzählen würdet, wie euer Muttertag so war.
Wurden eure Erwartungen erfüllt? Hattet ihr überhaupt welche? Habt ihr euch etwas gewünscht? Oder nicht? Habt ihr trotzdem etwas bekommen? Was war das allerschönste Geschenk, dass ihr je bekommen habt zum Muttertag?
Ich hoffe jedenfalls, dass ihr einen schönen Tag hattet, egal, wie ihr ihn verbracht habt.
5 Comments
Ich hatte heute meinen ersten Muttertag. Und mir sind die Tränen geflossen vor Rührung.
Mein Mann hatte wohl gestern heimlich mit unserem 4 Monate alten Sohn einen Gipsabdruck der Füße gemacht.
Die beiden Männers hatten heute Morgen auch Frühstück gemacht. Und als ich dann zum Tisch kam und da kleine Männlein mit dem Fußabdruck im Bilderrahmen dasaß…. und mich mit seinen Kulleraugen angeschaut hat, da war es um mich geschehen.
Ich hatte keine Erwartung…. Und mein Mann wollte es mir so schön wie möglich machen. Und hat es auch geschafft. :) hach…
Und er hat natürlich auch noch so liebe Worte gefunden…
Es ist doch toll so eine Wertschätzung zu erfahren.
LG Sara
Ich hatte dieses Jahr auch meinen allerersten Muttertag, meine Tochter Leni ist jetzt zehn Monate alt. Mein Mann hatte mich vorher gefragt, wie ich den Tag verbringen mag: auf dem Balkon als Familie sitzen, Blumen pflanzen und das Wetter genießen. Genau so haben wir es auch gemacht (nachdem mein Mann nach dem Joggen noch schnell heimlich bei der Blumenfrau war). Da hat es mir auch nichts ausgemacht, dass ich ab nachmittags die Küche geputzt und lecker Essen gekocht habe. Hihi.
Liebe Grüße,
Daniela
Mir ist der Muttertag schon wichtig, für meine Mutter und auch für mich selbst.
Um einfach mal danke zu sagen. Meine Mutter hat viel geleistet und oft zurückgesteckt für ihre Kinder, und es ist gut sich das an diesem Tag mal wieder bewusst zu machen.
Ein bisschen Dankbarkeit tut jedem gut, deshalb war ich auch froh als meine Mann gestern Frühstück gemacht hat und sich um jede Windel der Prinzessin gekümmert hat. Er ist da nämlich ganz anders, was den Muttertag angeht – laut eigener Aussage hat er seiner Mutter noch nie etwas zum Muttertag geschenkt.
Liebe Grüße, Biene
Hei Johanna, ich freue mich über deinen schönen Blog!
Liebe Grüße,
Cléo
Hey Cléo,
yeah, das freut mich sehr! Aber oh man, du wirst ja mit é geschrieben, sorry, das wusste ich nicht. Schlimm?
André ärgert sich immer, wenn man das bei ihm vergisst…
Liebe Grüße!