Die schönsten Sommerkleider im PinkepankStyle

Free your legs und mach’s dir leicht. Ich liebe nichts mehr, als im Sommer einfach ein wunderschönes Kleid überzuwerfen, in meine Sandalen zu schlüpfen und fertig angezogen zu sein.

Ich kann mich noch gut an den Sommer vor 5 Jahren erinnern. Der Sommer, in dem wir unser Lastenrad bekamen, mit dem ich in meiner Vorstellung jeden Tag gemütlich mit einem Kaffee in der Hand die Kinder zur Kita radeln würde. In der Realität war dieser Sommer vor 5 Jahren so nass, dass ich zweimal täglich komplett durchweicht war. Regenjacke statt Sommerkleid war angesagt. Dieses Jahr ist es heiß. Eiswürfelklimperheiß, sommersongohrwurmheiß. Bei mir ist es gerade kein bisschen subtil sondern gerade heraus:

And it feels like summer…

von Samual Jack. Weil es sich genau so anfühlt. Flatternde Kleider, sonnencremeklebrige Haut und tropfendes Eis, feuchte Badeanzüge am Strand und die Taschen voller Sand. Wir hüpfen von einem Sommerfest zum nächsten, spontan noch auf den Spielplatz und direkt weiter zum Essen mit Freunden. So soll Sommer sein. Leicht, unbeschwert, spontan. Das hat ganz viel mit dem Wetter, mit der Einstellung, manchmal mit den Umständen und ein kleines bisschen auch mit Kleidung zu tun.

Jahrelang hab ich Hosen getragen im Sommer, mich durch die schönste Zeit des Jahres geschwitzt und sie nie richtig genossen. Warum ich mittlerweile Kleider trage, könnt ihr im Artikel #freeyourlegs nachlesen. Ein Plädoyer für mehr Beinfreiheit und Kleider, Röcke und Shorts im Sommer (wenn euch danach ist). In meinem Kleiderschrank findet sich also mittlerweile eine große Auswahl an schönsten Sommerkleidern, meine Favorites sind diese hier:

Sommerkleider im PinkepankStyle

Ich liebe meine Kimmy in Knallpink von Webandits. Ein wirklich leichtes Sommerkleid, das genau richtig für diese “38 Grad und es wird immer heißer Tage” ist. Schön zum Bummeln, aber auch super fürs Sommerfest und mit dem richtigen Styling auch top für Sommerhochzeiten. Andere Farben und Muster gibt es auch noch, falls pink nicht so eure Farbe ist.

Das Campus Dress Confetti von Kowtow hab ich beim Shopscrollen entdeckt. Es hat mich sofort gecatcht, aber ich hab eine Weile gebraucht, bis ich es bestellt habe. Und dann sogar nochmal eine Weile, bis ich es zum ersten Mal getragen habe. Es ist oversized geschnitten, der Stoff etwas fester und als besonderes Extra gibt es ein weißes Stoffband, das um den Kragen gebunden gleich nochmal einen ganz anderen Look zaubert.

Sehr angetan bin ich auch von – wieder knallpink – dem Poplin Kleid Jessie von by-bar Amsterdam. Es ist locker geschnitten, kann mit einem Gürtel aber auf Taille gebracht werden und die puffigen Ärmel mit Lichspitze machen es besonders.

Das karierte Trägerkleid mit Taschen aus Leinen von Off On Clothing lässt mich sofort von Meer, Strand, einer leichten Briese und Strohhut träumen. Ein absolutes Sommerkleid, das für den Übergang auch mit Shirt drunter geht und im Winter mit Cadigan, Strumpfhose und Boots. Bei dem Familienunternehmen aus Litauen könnte ich aber auch ein Kleid nach dem anderen kaufen. Dieses Karo-Kleid finde ich toll, in Kombi mit Flieder oder Mint ein Träumchen. Nochmal Karo, etwas knalliger, mit Kragen oder dramatisch geblümt.

Die perfekte Begleitung für Sommerhochzeiten, Picknick, Einschulung, Sommerfest und Co.

Auf mein Konfetti Kleid von Claire Heinui werde ich regelmäßig angesprochen, es ist aber auch wirklich zu schön, super leicht und luftig. Derselbe Schnitt mit anderem Print, aber nicht weniger schön und absolut hochsommertauglich: das Cora Dress mit Pink Birds Print.

Die Blumen in Rosa und Blau auf dem Kleid “Maaisie” von Armedangels sind ein echter Pinkepank Print. Ich hab bisher leider nur die Bluse, aber es juckt mir in den Fingern, das Kleid auch noch zu bestellen. Ich fühle mich so nach mir in dem Muster und es macht gute Sommerlaune. Das lange, ärmellose Kleid in Flieder ist eine ruhigere Alternative, ich hab es in schwarz. Ein Jeanskleid ist auch immer eine gute Option, leicht und vielseitig zu stylen. Ich hab eine leicht andere Variante von vor vier Jahren, aber dieses hier mag ich auch sehr.

Das Boheme Kleid mit Woods Print von Papu hängt auch nicht bei mir im Kleiderschrank, aber es ist ein Pinkepank Kleid, definitiv. Papu kenne ich schon, seit ich selbst einen Onlineshop hatte und liebe die Qualität, die Muster und dass das nachhaltige Unternehmen von Frauen gegründet und geführt wurde.

Für die mittelwarmen Sommertage ist das Confident Dress Leopard von Addition mega. Es hat Taschen, halblange Puffärmel, besteht aus Bio-Baumwolle und wird in Hamburg hergestellt. Wenn das mal nicht richtig besonders ist. Noch ein Pluspunkt: absolut ganzjahrestauglich und somit eine sehr nachhaltige Wahl. Gibts auch in schwarz und pink.

Gehts auch günstiger?

Jeder, der mir schon länger folgt, weiß, dass mein Herz seit Jahren für Fair Fashion und kleine Labels schlägt. Ich bin kein Fan davon, Klamotten zu kaufen, von denen ich weiß, dass diejenigen, die sie hergestellt haben, von ihrer Arbeit nicht leben können. Dennoch ist mir bewusst, dass es ein Privileg ist, diese Wahl zu haben. Für alle, die dieses Privileg nicht haben, gibt es hier eine kleine Sommerkleider on a Budget Auswahl. Es sind natürlich keine 1:1 Kleider, aber solche, die mir vom Style her auch gut gefallen und die ich selbst tragen würde.

Ärmel im Sommer?

Wenn ich mir die Kleider so anschaue, fällt mir auf, dass der Großteil Ärmel hat. Sogar lange Ärmel. Mir war es vorher nicht bewusst, aber wenn ich drüber nachdenke, kommen mir zwei Gründe in den Sinn. Erstens: wir leben in Hamburg. Selbst nach 18 Jahren in dieser Stadt traue ich dem Sommer noch nicht richtig über den Weg und habe lieber etwas mehr Stoff als zu wenig. Vielleicht denke ich auch sofort an Open Air Kino im Sommer und dass ich abends doch immer friere. Zweitens: ich habe eine große Oberweite, meine BHs breite Träger und meine Sehgewohnheiten der letzten 30 Jahre finden breite Träger unter Spaghettiträgerkleidern schräg. Nur bei mir natürlich, bei anderen fällt mir sowas gar nicht auf. Da kickt wieder mit voller Macht das Körperideal rein, mit dem ich aufgewachsen bin. Schmal, schmaler, am schmalsten, mit Brüsten, die nur zu erahnen sind, für die frau auch keinen BH braucht, also auch keine “störenden” Träger unter dem schulterfreien Kleid. Oder nur ganz dünne, in schönen Farben, das sieht auch noch lässig aus. Alternativ: Bikini Top.

Vielleicht merkt ihr es: ich bin ein bisschen neidisch auf Frauen mit kleineren Brüsten. Vermutlich ist es wie immer: was man nicht hat, will man haben. Oder frau besser gesagt in diesem Fall. Ist es Zeit für einen neuen Hashtag? #freeyourshoulders, #freeyourarms (denn da weiß ich aus regem Communityaustausch, dass so einige Frauen Probleme mit ihren Armen haben) oder #freeyourbrastraps?

Ich denk da mal drauf rum und hoffe, dass ihr euch ein bisschen über die Sommerkleid Inspiration freut. Erzählt doch gern mal, ob ihr auch so einen Bereich am Körper habt, den ihr bewusst oder unbewusst immer (noch) verdeckt oder ob ihr euch einfach schon komplett frei gemacht habt von allen Idealen und den Sommer einfach genießen könnt.

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