Tättertää! Das neue Jahr beginnt mit einem Tusch und Fanfaren, denn sie sind wieder da, die Desktop Wallpaper. In einer etwas anderen Form als früher, denn dieses Jahr wird euch jeden Monat das Computerkleidchen von einer anderen Grafik Designerin oder Illustratorin präsentiert. Zusätzlich findet ihr ein kleines Interview zur jeweiligen Künstlerin. Back to the roots, denn das ist es, was ich von Anfang an gemacht habe. Inspirierende Dinge, Projekte und Menschen zu zeigen und vorzustellen. Das ist es, was mich nach wie vor erfüllt. Und das ist es auch, was ihr sehen möchtet, wenn ich danach frage. Mode, Einrichtung, Buch-Tipps, Kunst, DIY und Kochen. Eine bunte Tüte Leben, so wie ich es eigentlich auch schon handhabe.

Die Idee, meine Leidenschaft und eure Liebe zu Desktop Wallpapern zusammenzubringen, ist also naheliegend.

Desktop Wallpaper im Dezember mit Studio Sandrine

Den Anfang macht die wunderbare und super spontane Sandra Spitzer, die euch vermutlich besser unter dem Namen Studio Sandrine bekannt ist. Sandra ist Diplom-Designerin und arbeitet seit 2012 als selbstständige Grafikdesignerin in Berlin. Außerdem entwirft und verkauft sie Papeterie, die perfekt zum PinkepankStyle passt. Kein Wunder, dass ihr Geburtstagskalender unsere Küche ziert und ich mit ihren Notizzetteln und Wochenplanern meinen Alltag verschönere.

Hier kommen ein paar kleine Fragen an Sandra, die ihr unbedingt kennen lernen solltet, falls ihr sie nicht schon kennt und liebt:

Mini-Interview

Liebe Sandra, du bist Grafik Designerin und hast mit Studio Sandrine dein eigenes Label mit wunderschönsten Papeterie-Produkten, die dafür sorgen, dass wir unser Leben schöner organisieren können. Machst du noch “klassische” Grafik Design Jobs oder konzentrierst du dich voll auf Studio Sandrine?

Danke für die lieben Worte Johanna! Und ja genau, ich mache auch noch klassische Grafik Design Jobs. Überwiegend im Bereich Corporate Publishing, wie zum Beispiel Jahresberichte für Unternehmen und viel interne Unternehmenskommunikation. Ich mag wirklich beides sehr gerne. Das eine ist Kommunikationsdesign als Service und die Arbeit für mein Label ist Produktgestaltung, sehr frei und ein schöner Ausgleich. 

Ich lese und höre immer öfter von Kreativen, dass sie durch die Flut von Bildern und Informationen zum Beispiel über Instagram abstumpfen und mehr Zeit brauchen, einfach nur da zu sitzen und vor sich hinzuschauen, damit die Ideen wieder sprudeln. Geht es dir auch so oder inspiriert dich das eher?

Ja, das stimmt. Durch die Flut an Bildern und Informationen vor allem bei Instagram kann man schon etwas abstumpfen und vor allem kann man sich selbst auch ein bisschen verlieren. Wenn ich das bei mir merke, dann versuche ich gedanklich ganz bei mir zu bleiben und überlege mir, was mich persönlich bewegt, was mir gefällt und was mir wichtig ist. Daraus kann ich am besten Neues schöpfen, aus der Ruhe heraus im Alltag ohne Stress.

Gibt es etwas in deinem Leben oder deiner Selbstständigkeit, woran du krachend gescheitert bist, mittlerweile hoffentlich deinen Frieden damit gemacht und ein “Learning” draus gezogen hast?

“Krachend gescheitert“ bisher tatsächlich und zum Glück nicht. Es gab höchstes Projekte/Jobs  die sich schleichend in eine ungute Richtung entwickelt haben und da fällt es mir mittlerweile leichter das rechtzeitig zu erkennen und angemessen damit umzugehen.

Hast du ein absolutes Traum-Produkt, dass du gern in nächster Zukunft umsetzen würdest?

Eigentlich nicht direkt. Ich würde gerne ein paar weitere Kalender Formate gestalten, weil ich Kalender einfach selbst so gerne mag. Am liebsten zusammen in Kooperation mit einer Illustratorin. Aber grundsätzlich lasse ich vieles auf mich zukommen, Ideen zu Produkten entstehen oft spontan.

Vielen Dank, liebe Sandra – wie gut, dass du spontane Ideen kennst und dich deswegen auf meinen kleinen Desktop Wallpaper Überfall einlassen konntest. Mein Glück – und euer Glück. Here we go und starten mit einer Color Infusion ins neue Jahr!

Free Desktop Wallpaper Download

1280×1024
1600x 1200
1920×1200
1920×1080
2560×1140
3072×1920

iPad
iPhone
iPhone ohne Kalender

Lasst mal hören, wie ihr meinen Ansatz fürs Desktop Wallpaper in 2024 so findet, Sandra freut sich bestimmt auch riesig über Feedback.

“Bist du eigentlich noch in der Klinik?” fragte mich vor einigen Tagen eine Followerin auf Instagram.

“Ja, bin ich.” schrieb ich ihr zurück.

“Ja, bin ich, aber…” dachte ich, weil ich zu diesem Zeitpunkt schon gekündigt hatte.

Wieso weshalb warum? Das ist eine Geschichte, die mich nach wie vor kopfschüttelnd zurücklässt. Die mich zweifeln und doch nicht überrascht sondern einmal mehr resigniert die Schultern zucken lässt. Ab diesem Monat bin ich nicht mehr mit einer 50% Stelle in der Klinik angestellt, sondern nur noch mit einem Mini-Job. Der Grund dafür ist folgender:

Meine Selbstständigkeit gilt automatisch weiter als mein Hauptjob, auch, wenn ich angestellt bin, weil ich eine Angestellte habe. Das heißt, ich muss meinen Krankenkassenbeitrag weiter selbst zahlen, so wie ich es auch schon die letzten 9 Jahre gemacht habe. Damit habe ich null gerechnet und es auch nicht einkalkuliert, ich kann deutlich weniger für Instagram und den Blog arbeiten, wenn ich 10-11 Dienste im Dreischichtsystem in der Klinik arbeite.

Das klingt erstmal nicht viel, aber der Schichtdienst macht was mit mir. Nach Nachtdiensten bin ich längst nicht mehr so schnell wieder fit wie vor 15 Jahren, wie vor den Kindern. Ich brauche 1-2 Tage, um wieder im Alltag anzukommen, um mich wieder konzentrieren zu können und richtig wach zu sein. Es passiert schnell, dass man 2x pro Monat mehrere Nächte hat, das heißt aus 2-3 Nächten pro Monat werden schnell 4-6 Tage, an denen ich gar nichts anderes machen kann.

Ich kann das also über die Selbstständigkeit nicht easy peasy abfedern, einfach ein bisschen mehr arbeiten, mehr verdienen. Aus Gehirn-Kapazität-Gründen, aber auch weil ich natürlich nie sicher voraussagen kann, für wie viele Jobs ich gebucht werde.

Gehalt minus Krankenkasse gleich deutlich zu wenig für das, was ich dort leisten muss

Das ist mein Ding, klar, andere Menschen stecken Nachtdienste besser weg. Aber es geht hier ja auch um mich. Zurück zum Thema Krankenkasse und Minijob. Wenn ich den Krankenkassenbeitrag von meinem Gehalt in der Klinik abziehe, bleibt ein Betrag über, für den ich nicht bereit bin, Nachts, an Feiertagen und am Wochenende zu arbeiten. Zum Teil ohne Pause und mit Überstunden. Außerdem, und das muss ich ganz deutlich sagen, ist es einfach ein so viel höherer Planungsaufwand und André ist in seiner Auswahl der Dienste sehr viel eingeschränkter.

Und obwohl die Arbeitsbelastung gerade in der letzten Woche, in der ich mehrfach ein- und umgesprungen bin, wirklich hoch war, bin ich nach wie vor traurig über diese Entwicklung. Ich mag mein Team, in dem ich mich gut angekommen gefühlt habe, ich mag die Arbeit mit den Frauen und Neugeborenen SEHR. Es gibt viel zu verbessern, was ich mit einem frischen Blick von außen ganz gut erkennen konnte, aber trotzdem. Ich hab mich so wohl gefühlt, war so schnell wieder drin in diesem “Klinikleben”, als ob nicht 12 Jahre zwischen meinem letzten Dienst in der Notaufnahme und meinem Neuanfang auf der Wochenbettstation gelegen hätten.

Nicht ganz weg, aber auch nicht mehr richtig da

Die “Lösung” beziehungsweise der Kompromiss, den wir getroffen haben, ist, dass ich wenigstens für 23 Stunden im Monat auf Mini-Job-Basis weiter in der Klinik arbeite. So bin ich nicht ganz raus, hab aber nicht diesen finanziellen Nachteil. Angesichts des Fachkräftemangels, der sich nur immer und immer mehr zuspitzt, ist das meiner Meinung nach eine fatale Regelung. Auch, wenn es sicherlich ein Sonderfall ist – da kommt schonmal jemand zurück in die Pflege und dann das. Die ersten Tage, in denen fest stand, dass es keinen Ausweg gibt (und glaubt mir, den habe ich gesucht, auch mit Unterstützung der Klinik, die ein berechtigtes Interesse daran hat, dass ich nicht gehe/reduziert arbeite), habe ich mich wirklich bestraft gefühlt. Als jemand, der einen Job schafft, Arbeitgeberin ist und zusätzlich in eine Branche zurückkehrt, der viele andere den Rücken kehren.

Mittlerweile habe ich meinen Frieden damit gemacht. Ich kann die Regelung immer noch nicht verstehen, aber es ist, wie es ist und ich bleibe durch den Mini-Job wenigstens ein kleiner Teil der ersten Tage im Leben der Mütter, Eltern, Babys.

Pilze zu sammeln war schon immer ein Traum von mir – wie lustig, dass ich gerade ein paar Tage, bevor Nicole mir dieses Desktop Wallpaper geschickt hat, darüber nachgedacht habe, eine Pilzwanderung mit den Kindern zu buchen. Vielleicht auch angefixt von dem tollen “Pick & Draw Workshop Pilz Edition” vom Live Art Club. Was auch immer es war, dieses Jahr kommt all das zusammen und es passt einfach.

Der September hat uns wettertechnisch wirklich verwöhnt, jetzt hoffe ich auf einen goldenen Oktober, ich hab solche Lust auf Ausflüge und darauf, die Natur zu erleben. Das kann man nicht leugnen – der Jahreszeitenwechsel und Natur an sich kommt in der Stadt einfach zu kurz. Klar, wir haben einen Park direkt um die Ecke, aber es ist einfach ein Unterschied, ob man immer noch Autos rauschen hört – oder nur die Blätter.

Ansonsten ist der Plan, es zuhause gemütlich zu machen. Die Zimmer sind halb umgestellt und es ist alles noch sehr provisorisch, aber ich war auch sehr viel in der Klinik die letzten Wochen und hatte dadurch kaum Kapazitäten für anderes.

Aber jetzt kribbelt es und kann hoffentlich losgehen – und fertig werden. Wir brauchen diese Ordnung in allen Zimmern für Ordnung in unseren Köpfen, für Zeit um die Kinder zu begleiten im letzten Kita- und Grundschuljahr sowie dem ersten Jahr auf dem Gymnasium.

Also, packen wir es an, auf in einen organisierten Oktober. Mit Pilzen auf dem Desktop.

Free Desktop Wallpaper Oktober 2023

Hier gibts wie immer die unterschiedlichen Varianten zum Runterladen für euch: 

1280×1024
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1920×1200
1920×1080
2560×1140
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iPhone ohne Kalender

“An Flieder werd ich mich wohl nie satt sehen” schrieb mir vor ein paar Tagen eine Followerin auf Instagram. Mir gehts auch so. Ich bin immer noch im Fliederfieber, obwohl uns diese Farbe jetzt schon ein paar Saisons begleitet. Die Tatsache, dass Farben oder auch Styles an sich nicht mehr so schnell “aus der Mode” kommen sondern länger getragen werden, finde ich eine notwendige Entwicklung. Gerade in Bezug auf Jacken und Mäntel, die man einfach nicht jede Saison neu kaufen kann und muss.

Ich hab letztes Jahr eine dünne Steppjacke in Flieder im Sale gekauft, die ich seitdem gern und häufig trage. Einzeln oder auch als Layer, unter meinem Wintermantel zum Beispiel. Meine Jacke ist von Lovely Sisters, aber leider ausverkauft in Flieder.

Weil ich aber immer und immer wieder danach gefragt werde, hier eine kleine Inspiration mit Jacken, die auch so schön sind (vielleicht sogar noch schöner) wie meine:

Übergangsjacken in Flieder

Bei den Links handelt es sich um Partnerlinks, das heißt, wenn ihr eine Jacke über diesen Link kauft, bekomme ich dafür ein kleine Provision, ohne dass es euch mehr kostet.

Dunkles Flieder von Otto d’Ame | Sanduhrensteppmuster von Tom Tailor | fast schon rosa von Noisy May | Bomber-Style von Edited | Leichter Egg-Shape von Stand Studio | Mit Kragen und aufgesetzten Taschen von b.Young y | im Bomberjacken-Look von Tom Tailor