Immer noch im Flow, immer noch dabei. Die 1000 Fragen an mich selbst gehören mittlerweile dazu – was mir zeigt, man muss manchmal wirklich einfach nur lang genug dran bleiben, damit Neues zur Gewohnheit wird.

Neu dabei?

Falls ihr neu dabei seid und gerne noch einsteigen möchtet, alle Infos findet ihr in diesem Post und unter dem Schlagwort 1000 Fragen an dich selbst hier auf dem Blog.

1000 Fragen an mich selbst #13

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen? 

Ja. Wenn ich wirklich ehrlich zu mir bin, dann ja. Ich kann nicht glauben und auch schwer akzeptieren, dass ich einfach so ein Leben leben soll, das im Nachhinein verpufft. Weil ich nichts bewegt und nichts verändert habe.

242: Bist du nach etwas süchtig? 

Instagram, würde ich sagen. Kann ich mir weniger verkneifen als Schokolade…

243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt? 

Der meiner Oma vor 4,5 Jahren. Sie taucht immer wieder auf, hier, in diesen 1000 Fragen an mich selbst. Sie taucht auf, wenn ich meinen Kalender aufklappe, oldschool, Papier, nicht auf dem iPhone. Und ich bilde mir ein, immer noch ihre Stimme hören zu können, wenn ich die Augen schließe und mich einen Moment konzentriere.

244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten?

Immer auf der Suche.

245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest? 

In Prozentzahlen ausgedrückt – vielleicht 50%. Ich finde mich nicht wirklich beschissen, aber ich finde auch nicht, dass ich der tollste Mensch auf Erden bin. Ich gebe mir Mühe, jeden Tag. Immer wieder neu. Seit Jahren arbeite ich an mir, versuche, mich zu einer besseren Version meiner selbst zu machen. Ich bin auf der Suche, ich versuche, herauszufinden, was ich wirklich will, wer ich bin, wofür ich stehe und einstehen möchte. Was ich meinen Kindern vorleben und mitgeben möchte.

246: Wann muss man eine Beziehung beenden?

 Ich bin nicht der Typ, der eine Beziehung leichtfertig aufgibt. Natürlich gibt es Situationen, in denen man sich lieber heute als morgen aus einer Beziehung befreien sollte. Das betraf und betrifft mich glücklicherweise nicht. Ich finde, man sollte für eine Beziehung kämpfen und daran arbeiten. Denn jede Partnerschaft hat so ihre Höhen und Tiefen. Und wenn man das alleine nicht auf die Reihe kriegt, was ich bei all dem Stress und Druck, dem junge Paare und vor allem auch Eltern heutzutage ausgesetzt sind, nur zu gut verstehen kann: dann sollte man sich Hilfe holen. Lieber zu früh als zu spät.

247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit? 

Sehr wichtig. Wie bei den meisten Bloggern denke ich mittlerweile oft in Posts, sie entstehen in meinen Kopf während ich dusche, wenn ich einkaufe und Abends im Bett liege.

248:Was würdest du gern gut beherrschen? 

Yoga.

249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht? 

Bis zu einem gewissen Grad ja. Allerdings ist das, was daran glücklich macht, eher, dass man sich keine Sorgen machen muss, ob man genug Geld hat. Für’s Essen, für neue Schuhe, für die Wohnung, die Klassenfahrt und einen Urlaub.

250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden? 

Ja, auf jeden Fall. Auch, wenn bei uns nicht alles perfekt läuft – ich könnte mir auch für die schwierigen Momente keinen besseren Mann vorstellen.

251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut? 

Leider in keiner. Früher war ich wirklich sportlich, hatte Spaß an Leichtathletik in der Schule, habe Badminton gespielt und dann Volleyball. Leider konnte ich aus diversen Gründen nicht “dranbleiben” und hab dadurch ein bisschen den Bezug zum Sport verloren. Aber ich weiß, wie gut Sport mir tut – egal, ob ich “gut” darin bin oder nicht. Nach der Geburt möchte ich unbedingt wieder anfangen.

252: Heuchelst du häufig Interesse? 

Nein, ich glaube, man merkt es mir ziemlich schnell an, wenn mich etwas nicht wirklich interessiert.

253: Kannst du gut Geschichten erzählen? 

Leider nicht. Ich vergesse immer irgendwas, springe zurück, zu weit vor…

254: Wem gönnst du nur das Allerbeste? 

Ehrlich gesagt gönne ich jedem nur das Allerbeste. Es wäre doch wirklich schön, wenn es allen Menschen gut gehen würde.

255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst?

Meine Studienzeit. Ich wollte immer studieren, es gab in meinem Kopf nicht die Möglichkeit, das nicht zu tun. Allerdings wusste ich lange nicht so richtig, was. Eigentlich wollte ich immer Journalistin oder Ärztin werden – beides Studiengänge mit hohem NC. Ich fühlte mich in meiner Entscheidungsfindung ziemlich allein gelassen, von allen Seiten, die mir hätten helfen können. Irgendwie hatte ich nur das Abi im Blick – und dann? Ja, dann was? Von “irgendwas mit Medien” wurde mir dringend abgeraten. Keine Zukunft und so.

Da mein damaliger Freund aus einer reinen Ärztefamilie kam und nach dem Abi auch für’s Medizinstudium nach Hamburg ging, rutschte ich immer mehr in die “sichere Bank” Medizin. Zuerst FSJ, dann die Ausbildung zur Krankenschwester. Immer mit dem Ziel “Medizinstudium” vor Augen. Als ich dann endlich mit genügend Wartesemestern zum Studium zugelassen wurde, war ich Mitte zwanzig. Ich hatte sieben Jahre Arbeitsleben hinter mir, war desillusioniert vom Klinikalltag und vom Gesundheitssystem sowieso.

Medizinstudium Hamburg

Ich ließ mich dennoch auf das Studium ein, zumindest versuchte ich es. Aber dieses typische Studentenleben, das stellte sich für mich einfach nicht ein. Drei viertel meiner Kommilitonen waren zwischen 16 und 19 Jahre alt, in einer ganz anderen Lebensphase als ich. Ich lernte wie eine blöde und arbeitete zwischendurch an den Wochenenden und Nachts in der Notaufnahme.

Ich kam einfach nicht rein, fühlte mich immer fehl am Platz – und hätte sicher einfach das Studium durchziehen können. Aber eins kam zum anderen und letztendlich ging ich “einfach” nicht mehr hin.

An diesem verpassten Studienleben, von dem ich immer geträumt habe, knabbere ich bis heute. Ich fühle mich unzulänglich und ungenügend, weil ich es nicht einfach durchgezogen habe. Obwohl ich rational weiß, dass es mir einfach nicht gut ging in dieser Zeit. Trotzdem bedaure ich zutiefst, diese Lebensphase verpasst zu haben.

256: Kannst du dich gut ablenken?

 Ja, das kann ich eigentlich ganz gut. Aber bei vielen Dingen bringt es gar nichts, sich abzulenken. Da macht es viel mehr Sinn, sich drauf einzulassen, bei einem langen Spaziergang mit Musik auf den Ohren oder eben auch vollkommener Stille drüber nachzudenken und dann zu einer Lösung zu kommen.

257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten? 

Im PinkepankStyle. Farben, Muster, bequem und am besten für alle möglichen Situationen passend. Das ist mein Ding.

258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde? 

Dass sich eins meiner Kinder mal ein heißes Getränk über den Körper kippt. Nachdem mir einmal heißer Tee über’s Bein geschwappt ist, während ich Lotta als Baby auf dem Arm hatte, habe ich hier wirklich immer extrem aufgepasst. Aber am ersten Tag unseres Florida-Urlaubes ist es trotzdem passiert. Eine heiße Tasse Kakao, einmal komplett über den Kinderkörper. Das war für uns alle ein ziemlicher Schockmoment, aber glücklicherweise haben wir schnell reagiert und es war kein kochendes Wasser – das hätte wirklich schlimm ausgehen können. Seitdem bin ich hier noch vorsichtiger.

259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören? 

Nein. Obwohl ich glaube, dass Männer es ein bisschen leichter haben in der Gesellschaft.

260: Wer nervt dich gelegentlich? 

Mich nervt vieles und das nicht nur gelegentlich. Ich bin schnell genervt – wenn ich Dinge nicht zu Ende bringen kann, wenn ich unterbrochen werde, wenn Dinge nicht so klappen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Das stresst im Alltag ziemlich. Auch einer der Punkte, an denen ich arbeite.

Und wie immer euer Link Up zu den 1000 Fragen an mich selbst #13: [inlinkz_linkup id=773406 mode=1]

Und falls ihr über die Ostertage ein bisschen Zeit und Lust habt – die nächsten 20 Fragen:

1000 Fragen an mich selbst #14

261: Über welche Themen unterhälst du dich am liebsten?
262: Kannst du leicht Fehler eingestehen?
263: Was möchtest du nie mehr tun?
264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise?
265: Sagst du immer die Wahrheit?
266: Was bedeutet Musik für dich?
267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht?
268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein?
269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht?
270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht?
271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach?
272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher?
273: Bist du autoritätsgläubig?
274: Bist du gern allein?
275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt?
276: Welchen guten Zweck förderst du?
277: Wie sieht dein Traumhaus aus?
278: Machst du leicht Versprechungen?
279: Wie weit gehst du für Geld?
280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist?

 

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7 Comments

  1. Pingback: 1000 Fragen an mich selbst #13 - über Menschen die mich nerven

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  3. Es gibt wirklich schlimmere Gewohnheiten, als die Serie fortzusetzen ;-). Ich freue mich jede Woche auf die neuen Fragen und für mich ist es auch schon zur Gewohnheit geworden. Hoffe, ich bleibe auch weiter dabei :-).

    Danke dir auf jeden Fall mal an dieser Stelle fürs Durchhalten.

    Liebe Grüße
    Desirée

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